Sie werden gebraucht

Die Tätigkeit des Sterbebegleiters ist ein Geben und Erhalten.

Was Sie Sterbenden und ihren Angehörigen schenken:
  • Zeit
  • Gesellschaft
  • Aufmerksamkeit
  • Geborgenheit
  • Trost
  • Verständnis
  • Aufklärung
Was Sie erhalten:
  • Dankbarkeit
  • Vertrauen
  • Einblicke in Momenten tiefer Verbundenheit

So werden Sie ehrenamtlicher Sterbebegleiter

Bevor Sie aktiv Personen begleiten, lehren wir Sie in einem Grundkurs, gefolgt von einem Praktikum und einem Aufbaukurs alles Wissenswerte zu Ihrem Ehrenamt.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen:

  • Krankheit
  • Sterben
  • Tod und
  • Trauer

Der Kurs umfasst 180 Stunden in variabler Stundenaufteilung.

Alle Informationen zu den aktuellen Kursen finden Sie in » unserem Kursplan.

Verschenken Sie Aufmerksamkeit und werden Sie Sterbebegleiter.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter der Telefonnummer:

Ehrenamt Hospizbegleitung

Von Mai bis Juli 2022 durfte ich an dem Grundkurs zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter teilnehmen. Wir waren eine bunt gemischte Gruppe aus allen Berufsfeldern und haben und gemeinsam versammelt, um uns diesem Ehrenamt von Herzen zu widmen. - Es geht um das Leben - um das Leben bis zuletzt. Wir alle möchten unsere Zeit Menschen spenden, die sich auf dem letzten Lebensweg befinden. Um dieses Ehrenamt würdevoll ausüben zu können, muß man viel Empathie empfinden, aber auch verschwiegen sein, sowie respektvoll und wertfrei. An jede Begleitung sollte man ohne Vorurteile herangehen.

Alles was nötig ist um ein Hospizbegleiter zu werden, haben wir in einem 27-stündigem Grundkurs erfahren. Dabei haben wir viel über die Themen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer gelernt. Bei diesem Kurs kann man außerdem viel über sich selbst lernen. Auch private Erfahrungen und Ängste sind bei uns zur Sprache gekommen, bei denen wir uns in der Gruppe öffnen und miteinander austauschen können. Nach einem Praktikum folgt dann ein Aufbaukurs.

Wir freuen uns auf die Menschen, die wir in unserem Ehrenamt demnächst würdevoll begleiten dürfen.

Brief der Hospizbegleitung Jenny Hendrich, 2022

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Warum ein Ehrenamt?

Die Schwächsten in der Gesellschaft sind die Kinder und unsere älteren Mitbürger:innen.
Letztere sind oft einsam, fühlen sich abseits und leiden darunter, keine Gesprächspartner zu haben.
Oftmals sind es Einschränkungen, Krankheiten oder Beschwerden, welche ihnen Sorgen bereiten.

Mein Name ist Heidi Türk, ich bin 74 Jahre alt und fühle mich gesund.
Ich möchte mit den Menschen, die nicht so gesund sind wie ich, etwas teilen - Zeit, Gemeinschaft und Aufmerksamkeit.

Darum bin ich im Ehrenamt.

Wir sind für Sie da

Mit Sicherheit bereichert und erfüllt die ehrenamtliche Begleitung Sterbender Ihr Leben und Ihren Erfahrungsschatz ungemein, jedoch ist sie gewiss auch ein schweres und belastendes Ehrenamt.

Mit regelmäßigen Gesprächsrunden bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit Ihren ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen über Erlebtes auszutauschen, Rat zu holen und selbst Trost zu finden.